Hallo ihr Lieben,
„das ist der Daumen, der pflückt die Pflaumen . . .“ Kennt ihr diesen Kinderreim noch von früher? Dabei geht es zwar darum, die Finger zu benennen, aber die Pflaume hat auch einiges zu bieten!
Die Pflaume gehört zum Steinobst, wie zum Beispiel die Kirschen. Es sind große fast runde blauviolette Früchte und sie haben eine Kerbe vom Stiel bis zur Spitze. Da schneide ich sie immer zur Hälfte auf und kann problemlos den Stein entfernen. Sie ist saftig und schmeckt süß. Im Fruchtfleisch hat sie viel Pektin und Zellulose, das verdauungsfördernd wirkt. Vor allem getrocknete Früchte sind da sehr hilfreich, da sich der Effekt durchs Trocknen erhöht.
Auch sonst bietet sie von allem etwas. Für das Nervensystem und den Stoffwechsel hält sie B-Vitamine bereit, Vitamin C fürs Immunsystem und Vitamin E für die Zellerneuerung. Mit ihrer dunklen Farbe zeigt uns die Pflaume, dass sie prall gefüllt mit Antioxidantien für den Zellschutz daher kommt. Selbstverständlich sind die Vitamine auch an anderen Funktionen beteiligt. Siehe im Artikel Vitamin C.
An Mineralstoffen und Spurenelementen enthält die Pflaume: Calzium, Magnesium, Kalium und Zink. Über Calzium/Magnesium könnt ihr hier mehr lesen. Kalium gehört mit Natrium und Chlorid zu den wichtigsten Elektrolyten im Körper. 80% befindet sich in den Zellen der Muskulatur. Zink gehört zu den essentiellen Spurenelementen. Da es nicht vom Körper selbst gebildet wird, muss es über die Ernährung zu geführt werden. Zink ist ein Tausendsassa! Es ist an mehreren Funktionen im Körper beteiligt, dazu gehören: Zellwachstum, sowohl bei Wundheilung, als auch bei Fortpflanzung, Stoffwechsel und das Immunsystem.
Genießen kann man die Pflaume auf verschiedene Arten. Ich mag sie gerne natürlich im Müsli, oder gebacken als Waie (Blechkuchen) oder Törtchen.
Ich entsteine die Früchte, schneide sie klein, verfeinere sie mit Kardamom, Zimt und etwas Rohrohrzucker. Ca. 1 Stunde stehen lassen. Derweil steche ich den Teig passend für die Muffinförmchen aus. Den Mürbeteig kaufe ich vegan im Supermarkt. Dann fülle ich die schmackhaften Pflaumen, möglichst ohne Saft auf den Teig. Eine dünne Schicht gemahlener Mandeln auf dem Boden verhindert das durchnässen. Das Topping ist ein Ei, oder eben die vegane Variante, mit 3 Löffeln Sahne für sechs Törtchen. Für ein ganzes Blech nehmt ihr 3-4 Eier und 2 Löffel Sahne/Ei. Die Backzeit beträgt zwischen 25-30 Minuten bei 180 Grad Celsius. So lassen sich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufs Beste genießen.
Den Mix Calzium, Magnesium, Kalium findet ihr auch bei meinem Lieblingshersteller. Ich hole mir das zwei Mal im Jahr als Kur. Immer im Frühjahr und zum Herbst. Das Kaltherstellungsverfahren schont und erhält die Vitalstoffe. Die Verbindung der Nährstoffe mit der PhytozymeBasis sorgt für die Bioverfügbarkeit, heißt, mein Körper verarbeitet auch, was ich ihm gebe.
In diesem Sinne, genießt so gut ihr könnt.
Herzlichst eure,
Anemone